TuTaM: Wichtiges zum Thema „Passwörter“

Aus aktuellem Anlass möchten wir Euch hiermit zu unserer Fachsimpelei „Passwortverwaltung mit KeePass“ am heutigen Mittwoch, 22. Januar 2014 um 20.15 Uhr im LAI Vereinsheim in Laichingen, Heinrich-Kahn-Straße 34, herzlich einladen.

Viele verschiedene Passwörter dienen der Sicherheit – kein Zweifel. Aber wie soll man sie sich alle merken? Die Lösung heisst KeePass.

KeePass Password Safe ist ein kostenloses OpenSource-Programm zur Kennwortverwaltung. KeePass verschlüsselt nicht nur die Kennwörter, sondern die  gesamte Datenbank, welche auch Benutzernamen und ähnliches enthalten kann.

Für eine anschließende Aussprache rund um das Thema „Passwörter“ wollen wir uns auch noch etwas Zeit lassen.

Auf Euren Besuch freut sich

LUST AUF INTERNET e.V.
Der Vorstand


Zusammenfassung:

Während der gestrigen TuTaM wurde Keepass, Keepassdroid und LastPass vorgestellt.
Eine Kurzanleitung zur Verwendung von Keepass findet sich u. a. hier. Keepass wird in der Grundinstallation nur in englischer Sprache installiert. Die Umstellung der verwendeten Sprache kann über diesen Link vorgenommen werden. Ein Video, das bei dieser Umstellung wertvolle Hinweise gibt, findet sich hier.
Während der TuTaM wurde gezeigt, wie der Passwortsafe auf dem PC oder dem Netzlaufwerk gesichert werden kann, wie Ordner angelegt und neue Passwörter für z. B. Mailprogramme oder andere passwortgeschützte Anwendungen hinterlegt werden können. Nebenbei wurde noch auf einen Passwortgenerator im Internet aufmerksam gemacht, der bei der Erstellung komplexer Passworte behilflich ist. Eine Funktion, die auch in Keepass selbst enthalten ist.

Wer seine Passwörter lieber mobil auf seinem Android Smartphone mit sich führen möchte, weil man hier z.B. auch PINs für den Geldautomaten und andere nützliche Informationen wie Telefonnummern für Kartensperrungen etc. speichern kann, für den ist KeePassDroid das Richtige. Zwar sind die Fuktionen gegenüber der Desktopversion etwas eingeschränkt, dafür sind die Passwörter und PIINs aber immer und überall verfügbar. Legt man die Datenbankdatei verschlüsselt bei einem Onlinedienst ab (z.B. in der Dropbox) so kann man die Daten sowohl am PC als auch auf dem Handy nutzen, ohne sie immer gegenseitig synchronisieren zu müssen.

Eine andere Möglichkeit seine Passwörter zu verwalten ist der kostenlose Onlinedienst LastPass. Dieses System ist komplett cloud-basiert und legt alle Passwörter sicher im Internet ab. Die Passwörter werden lokal auf dem PC, z.B. über die Browsererweiterungen mit einem Master-Kennwort verschlüsselt und dann in den Onlinespeicher hochgeladen. Von jedem PC oder mobilen Gerät können die verschlüsselten Passwörter dann wieder abgerufen und lokal mit dem selben Master-Kennwort entschlüsselt werden. Die eigenen Passwört werden also nicht im Klartext im Internet gespeichert. Eine ausführlichere Beschreibung gibt’s z.B. bei TecChannel

Wer seine Daten mit einem besseren Passwort als „qwertz“ oder „1234567“ sichern möchte, der kann seiner Phantasie (fast) freien Lauf lassen: Eine Zeile aus dem Lieblingsbuch, die ersten Worte eines Gedichtes, fast alles ist möglich. Ein guter Trick ist es, als Passwort die ersten Buchstaben und Zeichen eines Satzes zu nutzen. So wird aus dem Satz „Meine Oma wird am 23. Juni 80 Jahre alt“ das Passwort „MOwa23.J80Ja“. Weniger Kreative finden bei Google jede Menge „Passwortgeneratoren“ mit deren Hilfe sich vielfältige Passwörter erstellen lassen.